Es kann sowohl zu Verspannungen der Gesichts-, Kopf – und Nackenmuskulatur kommen als auch zu Knacken im Kiefergelenk, Beschwerden beim Mundöffnen, Trigeminusneuralgien, Störungen beim Schlucken, Tinnitus, Ohrgeräusche, Kopfschmerzen, u.v.a.
Therapieverlauf
Zunächst ist es wichtig eine genaue Diagnostik durchzuführen. Es werden Abdrücke von den Kiefern genommen und mit einem speziellen elektronischen Gesichtsbogen – Zebris – sämtliche Bewegungen des Unterkiefers aufgezeichnet. Mit speziellen Grifftechniken bestimmen wir den Zustand der Bänder, Sehnen und Muskulatur. Dann werden häufig individuell angepasste Schienen angefertigt, um das Kiefergelenk zu entlasten. Hinzu kommen Massagen und möglicherweise auch Arzneimittel.
Prognose
Der Patient sollte sich bei der Therapie selbst beobachten und Entspannungstechniken erlernen. Da sehr viele Ursachen auf die Erkrankung zurückzuführen sind – im Ganzen handelt es sich um einen multikausalen Prozess – sollten Orthopäden, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten und Zahnarzt eng zusammenarbeiten.